Französische Mischung Kaffee

"Französische Mischung" bei einer Kaffeesorte bezieht sich vor allem auf den Röststil und das daraus resultierende Geschmacksprofil, das mit der französischen Kaffeekultur assoziiert wird.

Herkunft und Bedeutung:

• Rösttradition
  In Frankreich - besonders in Paris und im Süden des Landes - ist seit jeher ein dunkel gerösteter, kräftiger Kaffee beliebt. Der Begriff „Französische Mischung“ wurde daher geprägt, um eine Kaffeemischung zu beschreiben, die diesem kräftigen, intensiven Stil entspricht.
• Dunkler Röstgrad
  Oft meint "Französische Mischung" eine dunkle Röstung (ähnlich wie „French Roast“), bei der die Bohnen nahezu schwarz sind, oft mit einer leicht öligen Oberfläche. Diese Röstung reduziert die Säure und bringt kräftige Röstaromen wie Bitterschokolade, Nuss und Rauch hervor.
• Bohnenmischung
  Häufig enthält die Mischung sowohl Arabica- als auch Robusta-Bohnen. Der Robusta-Anteil verstärkt den Körper und verleiht dem Kaffee mehr Koffein und Würze - Eigenschaften, die in der klassischen französischen Zubereitung (z. B. Café au Lait) gut zur Geltung kommen.
• Zubereitungsstil
  Die Mischung ist oft für traditionelle Zubereitungen wie die French Press, Espressokanne oder den Café au Lait konzipiert - also Methoden, die in Frankreich weit verbreitet sind.

Roh und getrocknet ist die Kaffeebohne für den menschlichen Genuss nicht geeignet: Rohkaffee besitzt nur ca. 80 Aromen, die als solche kaum zu schmecken und nicht genießbar sind. Erst durch das Rösten wird die Bohne veredelt und es entwickeln sich mehr als 800 unterschiedliche Aromen. Deshalb sollten rohe Kaffeebohnen nicht gegessen werden.

Wir empfehlen, den Kaffee kühl, trocken und lichtgeschützt in einer luftdichten Verpackung oder Dose aufzubewahren, um das Aroma zu bewahren.